Kennst Du das mit den guten Vorsätzen? Zu Jahresanfang nimmt man es sich vor: Jetzt mache ich alles anders. Du planst den Tag durch, gepflastert mit allem was Du jetzt besser machen willst. Endlich das Leben leben, daß Du schon immer wolltest.
Unser „ungeliebtes“ normales Leben ist vielleicht gar nicht so ungeliebt?
Blöd nur, daß wir meist das Leben leben, das wir wollen. Sonst würden wir es nicht leben. Es hat unglaublichen Beharrungswillen. Ja, es gibt Teile in uns, die was anderes wollen, aber der größere Teil von uns will genau das Alltagsleben, das wir jetzt ändern wollen.
Prüfe genau, was Du wirklich verändern willst
Aus dem Grunde empfehle ich Dir, genau zu prüfen, was Du ändern willst oder vielleicht musst? Überanstrenge Dich nicht. In einem Haufe Taschenbuch zum Thema Willensstärke habe ich vor Jahren gelesen, daß wir nur eine begrenzte Menge an Willensstärke aufbringen. Im Laufe des Tages brauchen wir meist die Willensstärke auf. Vielleicht ist Dir ja auch schon aufgefallen, daß wir den Tag über meist Disziplin halten können, aber am Abend: Da kommt der Einbruch und die „Sünde“?
Das passt meiner Meinung nach gut zu der These, daß sich unsere Willensstärke abbaut.
Stelle Deine Willensstärke nicht unnötig auf die Probe
Also: verschwende keine Energie, indem Du gegen Deine Gewohnheiten arbeitest. Passe das neue Programm an. Passe es in Deinen Alltag ein und versuche, so wenig wie möglich abzuweichen. Dann brauchst Du weniger Energie und kannst besser durchhalten.