Viele fangen mit dem Beginn einer Diät an zu lesen, wie verrückt. Andere suchen nach perfekten Sport- oder Kochprogrammen. Wieder Andere beginnen Kochen auf höchstem Niveau.
Kompensieren, daß wir Energie und Wohlgefühl nicht mehr essen können
Wenn Du solche Verhaltensmuster bei dir beobachtest, dann Vorsicht. Vielleicht bist Du dabei zu kompensieren? Doch selten tanken wir damit irgend etwas und stärken uns. Der Verzicht auf Essen oder auch nur bestimmte Lebensmittel oder Gerichte bedeutet ja, das wir kein Wohlgefühl auftanken können. Das ist vor allem für Gefühlsesser bitter.
Intuitiv kompensieren wir und entwickeln sogar Suchtmuster
Als Gefühlsesser leiden wir, meiner Meinung nach, an einer Art Sucht. Übrigens einer der schlimmsten, denn Essen muss man ja. Auf Alkohol, Nikotin oder andere Suchtmittel können wir verzichten. Aber Essen, das müssen wir jeden Tag – mehrmals.
Das wollen wir ersetzen: Wir fangen an, und auf periphäre Dinge zu konzentrieren. Das gibt uns ein gutes Gefühl:
- Wir fühlen uns fleissig.
- Wir fühlen uns engagiert.
- Wir gewinnen dazu, z.B. Wissen.
Aber suchtähnliches Verhalten stärkt nur scheinbar. Oft ist es sogar kontraproduktiv. Wer z.B. anfängt, Kochbücher zu lesen, der wird permanent an Essen erinnert. Ist das eher geeignet, Hunger zu empfinden oder ein Sättigungsgefühl? Ich war erstaunt bei mir zu bemerken, daß ich permanent an Essen und Kochen dachte.
Ein Leben kann nicht im Ausnahmezustand funktionieren
Solche Marotten können also sogar zum Scheitern führen. Deshalb ist es besser sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Konzentriere Dich auf Dein Ziel. Verzichte auf zusätzliches Engagement. Lenke Dich von der Diät ab.