Ich habe – wie die meisten Frauen – schon alles mögliche probiert. In jüngerer Zeit experimentierte ich auch, weil ich einen Bandscheibenvorfall im Lendenbereich habe. Leider drückt der Bauchinhalt auf diesen Bandscheibenvorfall und löst Schmerzen und andere Symptome aus. Daher ist es für mich wichtig, das Gewicht in Schach zu halten.
Radikale Diäten verführen
Neben Trinkdiäten versuchte ich es zuletzt mit einer kohlehydratarmen Diät (Schlank im Schlaf). Das war mein Versuch, das Gewicht längerfristig zu halten. Diese Entscheidung war für mich fatal, denn das führte zu Mangelerscheinungen. Die Folge: Zahlfleischbluten und dann Paradontose. Nicht schön. Ich habe gelernt: Ich brauche Getreideprodukte für eine solide, gesunde Ernährung.
Radikale Diäten sind längerfristig nichts, aber als Starter können Sie helfen
Eine radikale Diät kann aber als Starter helfen. Ich fange immer noch gerne mit ein paar Tagen Trinkkur an. Eine Multane-Diät funktionierte immer gut. Das Bedürfnis, den Magen zu füllen reduziert sich nach zwei, drei Tagen. Ich brauche nicht mehr so große Portionen, um satt zu werden.
Eine solche Starter-Diät kann auch motivieren. In zwei, drei Tagen Kilos zu verlieren ist doch klasse. Aber… damit kann auch eine Rekordsucht starten. Deshalb:
Entscheide vorher, wann Du mit der Ernährungsumstellung startest – und halte Dich dran
Doch nach einer vorab festgesetzten Zeit sollest Du mit einer solchen Radikaldiät aufhören. Dann startet die Kernphase.
Wie Du Deine Ernährung und Dein Leben genau gestaltest, ist völlig egal. Es ist eher eine Frage Deiner Vorliebe oder Deines persönlichen Haltung. Doch: Im Kern kannst Du Dich – mit Abstrichen – ähnlich ernähren wie wie bislang. Wichtig ist nur, die Menge insgesamt zu reduzieren und zu modifizieren – vielleicht sogar noch den Kalorienverbrauch zu erhöhen.